Indisches Butterhuhn

Es gibt wohl kaum eine wohlschmeckendere Art, ein Hühnchen zuzubereiten. Die Ausgewogenheit der Zutaten und Gewürze ist phänomenal und auch für Gäste geeignet, die die indische Küche mit Schärfe gleichsetzen.

Dieses Gericht ist weder scharf noch eine Orgie an ungewöhlichen Gewürzen. An dem Foto nicht stören lassen - ich kann nicht fotografieren ...

Mit Reis oder indischen Fladen ist das Butterhuhn komplett - mehr ist nicht notwendig.

• 2 TL Ingwer
• 3 Knoblauchzehen
• 75 g blanchierte Mandeln
• 150 g dicker Joghurt (griechischer mit 10%)
• 0,5 TL gemahlener Chili
• 0,5 TL gemahlene Nelken
• 0,5 TL gemahlener Zimt
• 1 TL Garam Masala
• 4 Kardamoms
• 400 g Tomaten, gestückelt aus der Dose
• 1,25 TL Salz
• 1 kg Hühnchenschenkel (oder Brust)
• 5 EL Butterschmalz oder Ghee
• 2 Zwiebeln in Ringen
• 6 EL gehackte Korianderblätter
• 4 EL Creme Double

Ingwer und Knoblauch im Mixer zu einer Paste verrühren. Die Mandeln ebenso im Mixer zerkleinern. Joghurt, Chili, Nelken, Zimt, Garam Masala, Kardamom (die Samen aus den Schoten), Tomaten, Salz, Mandeln und die Ingwer-Knoblauch Mischung verrühren.

Die Hühnerschenkel am Gelenk teilen und die Haut abziehen. Wer Brustfilet bevorzugt, sollte die Filets in größere Stücke schneiden. Die Hühnerteile werden in der Mischung für 2 Stunden (besser über Nacht) mariniert.

Ghee oder Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anbräunen. Anschließend die Hähnchenteile hinzulegen und für wenige Minuten mit anbraten (da darf ruhig etwas Sauce mit in die Pfanne kommen). Koriander und Creme Double in die restliche Sauce rühren und die Hühnchenteile mit den Zwiebeln in eine Auflaufform legen. Mit der restlichen Sauce bedecken und für 1 Stunde bei 180° backen.

Vor dem Servieren etwas abkühlen lassen - das Öl steigt dann nach oben und kann bei Bedarf abgeschöpft werden. Kurz unter den Grill stellen, um die Oberfläche zu bräunen und servieren.

Sollte das Gericht im Ofen trocken werden, einfach mit Alufolie abdecken. Das passiert meist dann, wenn der Ofen mit Heißluft betrieben wird, was keine geeignete Methode ist.