Anforderung
Sehr leicht

Zeitaufwand
25 min

Personen
20für viele Grillabende

Senf "Armageddon"

Beschreibung

Um Senf selber herzustellen, muss man schon "etwas einen an der Klatsche" haben. Aber wie es häufig so ist, unterscheidet sich der Selbstgerührte erfreulich deutlich von den Verwandten aus industrieller Produktion. Die Herstellung ist denkbar einfach und auch für den Ungeübten sehr leicht lösbar. Es kann nicht einmal etwas anbrennen ...

Die Mischung Armageddon zeichnet sich durch eine punktgenaue Schärfe aus. Wo immer der Senf auf der Zunge zu liegen kommt, entstehen umgehend Löcher auf dem mit reichlich Rezeptoren bestückten Muskel. Aber keine Sorge - der Senf schmeckt und ist gesund. Je reifer er ist, desto weicher wird er.

Zutaten

  • 300 g schwarzes (braunes) Senfmehl
  • 100 g Rohrzucker
  • 25 g Salz
  • 750 ml Apfelessig

Zubereitung

Alle Zutaten mit 500 ml Apfelessig in einer Schüssel mischen rühren. Nach und nach weiteren Essig zugießen bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Der Senf sollte nicht zu fest sein, da er im Glas noch abbindet. In Gläser füllen und 3 Wochen reifen lassen. Dann ist der Senf fertig und hält bis zu 6 Monaten.

Nota bene: Das Senfmehl sollte aus der Apotheke stammen, da dort Qualität und Frische gesichert sind, was vor allem den flüchtigen Senfölen zugute kommt. Das "Abschmecken" sollte sich der Senfmüller ersparen und lieber die Reifezeit abwarten. Wenn die Neugierde dennoch die Oberhand gewinnen sollte, nicht wundern: Der jetzige Aggregatzustand ist bitter und sehr ruppig.